Dank moderner Technik haben Sie die Möglichkeit, über Internet Schach so zu trainieren, wie Sie es von einem klassischen Schachtraining vor Ort kennen.
Allerdings mit vielen zusätzlichen Vorteilen. Mit individuell konzipiertem Online-Training können Sie Ihre vorhandene Zeit viel besser und intensiver nutzen als bei einem klassischen Vor-Ort-Training. Online zu trainieren, hat sich deshalb zur bei Weitem wirkungsvollsten Trainingsform entwickelt.
Der komplette Wegfall der Wegzeit ermöglicht insgesamt viel flexiblere und vor allem kürzere Trainingseinheiten.
Schachtraining ist nicht nur spannend, es erfordert auch volle Konzentration und ist deshalb anstrengend. Stundenlang am Stück zu trainieren, ist schwierig und nur in Ausnahmefällen zielführend. Sich aber nur für eine einzige Trainingsstunde zu treffen, zahlt sich wegen der Anfahrtszeit oft nicht aus.
Beim Online-Training hingegen sind kürzere Trainingseinheiten ideal. So habe ich Ihre volle Aufmerksamkeit während des ganzen Trainings.
Egal wo Sie zu Hause sind, arbeiten oder urlauben. Von Online-Training sind Sie wahrscheinlich nie weit entfernt. Ein Faktor, den Sie nicht unterschätzen sollten, denn es geht nicht nur um Ihre kostbare Zeit, sondern auch um die Wirkung Ihres Trainings, etwa wenn Sie schon nach der Anreise vollkommen ausgepowert sind.
Vielleicht haben Sie der Überlegung, Schach zu trainieren, bisher keine Beachtung geschenkt, weil es schlicht und einfach keine praktische Möglichkeit dazu gab, oder wenn, diese viel zu kompliziert war. Das hat sich nun grundlegend geändert.
Denn Sie müssen Ihr Haus, Ihre Wohnung, Ihr Büro oder Ihr Hotelzimmer gar nicht verlassen. Das ist umweltfreundlich, ressourcenschonend und auch ökonomisch sinnvoll.
Vielleicht müssen Sie nicht einmal vom Sofa aufstehen.
Bequem hat man es auch deshalb gerne, weil in vertrauter und angenehmer Umgebung vieles leichter und besser gelingt.
Weil beim Online-Training von vornherein klar ist, wo man sich trifft, und etwaige Diskussionen darüber ebenso wegfallen wie die Frage der Anreise, gibt es einen viel geringen Planungsaufwand.
Deshalb können Sie sich für ein Training auch sehr kurzfristig verabreden.
Wenn notwendig, sind auch Verschiebungen viel einfacher. Denn dass Sie gerne trainieren, ist ganz wichtig. Mir ist viel lieber, Sie sagen, wenn Sie keine Zeit für Training haben, als Sie sitzen beim Training dann wie auf Nadeln, weil Sie eigentlich noch so viele andere Dinge zu erledigen hätten.
Sie müssen keine Züge mitschreiben oder sich sonst etwas notieren. Nach dem Training bekommen Sie von mir alle Unterlagen in verschiedenen Datenbanken per Mail.
Sie brauchen für unser Training keine Kamera. Der Bildschirm ist für das Brett reserviert. Also selbst wenn Ihnen der Magen knurrt, weil Sie noch nicht zum Frühstücken gekommen sind oder den ganzen Tag unterwegs waren, essen Sie einfach einen Happen, ohne dass ich Ihnen dabei zusehe.
Auch sind Sie während des Trainings in wichtigen beruflichen oder privaten Angelegenheiten stets erreichbar, denn kurze Pausen sind beim Online-Training kein Problem.
Individuelles Online-Training bietet Ihnen die Möglichkeit, Schach extrem effizient zu lernen. Nicht nur, wenn Sie mit mir trainieren, sondern auch und vor allem, wenn Sie selbst trainieren. Effizienz ist wichtig, denn auch wenn Sie konditionell sehr fit sind und einiges an Zeit investieren wollen, können Sie nicht beliebig lang konzentriert arbeiten.
Ihre Partien und Analysen sind ebenso wie Ihr gesamtes Trainingsmaterial stets aktuell verfügbar.
Sie können alles auf der Festplatte Ihres Rechners oder auf Stick oder wo auch immer speichern und im Selbststudium bequem wiederholen, wann immer Sie Zeit dafür haben.
Dadurch kann es Ihnen vielleicht auch gelingen, Ihr Training auf eine neue Weise in den Alltag einzubauen und so einen großen Zeitgewinn zu lukrieren, etwa wenn Sie während der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel trainieren.
Was auch immer Sie suchen, Sie finden es rasch.
Dafür sorgt eine übersichtliche Aufteilung des Trainingsmaterials in verschiedene thematisch aufgeteilte Datenbanken. Das gilt auch, wenn Ihre Trainingsdatenbanken immer größer und größer werden. Denn sogar innerhalb der Datenbanken gibt es Suchmasken.
Zum Vergleich: Selbst in Datenbanken mit Millionen von Partien braucht man nur wenige Sekunden um bestimmte Informationen zu finden.
Verschwundene Partieformulare, verlegte Skripten oder verlorene Variantenzettel gehören der Vergangenheit an. Alles ist sicher gespeichert.
Wenn Ihre Festplatte schadhaft oder Ihr Rechner von einem Virus befallen wird, haben Sie zwar schon ein Problem, aber nicht mit Ihren Trainingsdatenbanken. Ich habe immer mehrere Sicherheitskopien.
Ich habe nicht nur einen blitzschnellen Zugang zu vielen Datenbanken, sondern auch zu lexikalischem Wissen.
Damit lässt sich vieles in Sekundenschnelle ermitteln. Etwa ob eine Variante, für die Sie sich interessieren, häufig gespielt wird und statistisch chancenreich ist, aber auch, wenn Sie wissen wollen, wie es gerade aktuell bei einem Turnier steht.
Durch das ständige Figurenaufstellen bei neuen Beispielen geht Ihnen viel Trainingszeit verloren. Selbst dann, wenn Sie alle Figuren rasch und richtig aufstellen, was meiner Erfahrung nach gar nicht so leicht ist.
Bücher haben hier einen großen Nachteil, wenn Sie nicht auch als Schachdatenbank verfügbar sind.
In den meisten Büchern ist das Vom-Blatt-Lösen wegen der großen Variantentiefe und der geringen Diagrammdichte gar nicht möglich, wo es geht, ist es aber ein guter Trainingstipp.
Beim Online-Training gibt es kein Figurenaufstellen. Fast wie Zauberei: Mit jedem Maus-Klick entsteht eine neue Stellung am Bildschirm.
Fast noch schlimmer als das Figurenaufstellen ist das richtige Figuren-wieder-Zurückstellen nach dem Durchspielen einer Variante. Diese beiden Themen liefern sich regelmäßig erbitterte Kämpfe um die Top-Plätze, wenn es um die größten Zeitfresser beim Schachtraining geht.
Das waren noch Zeiten, als man mit zwei oder mehr Brettern gleichzeitig analysiert hat, um alles wieder richtig zurückstellen zu können.
Und manchmal ist erst geraume Zeit später aufgefallen, dass die Stellung doch eine Nuance anders war.
Wie zum Beispiel die Verbesserung Ihrer Technik durch Ausspielstellungen. Das ist möglich, weil das Verschicken von Datenbanken schnell und einfach geht.
Bei Spielern und Spielerinnen, die Turniere spielen, sind Online-Kurzvorbereitungen ebenfalls sehr beliebt. Sie wollen wissen, was Sie erwarten könnte. Und ob schon bekannt ist, dass Ihnen in ihrer Lieblingsvariante vor drei Monaten ein schwungvoller Mattangriff gelungen ist.
Für klassisches Training brauchen Sie Skype. Wollen Sie professioneller trainieren, empfehle ich Ihnen je nach Grad der Professionalität zusätzliche Software.
Händeschütteln bei der Begrüßung fällt weg. Sonst aber werden Sie kaum einen Unterschied merken.
Sie brauchen dazu nichts weiter als Skype und einen Internetanschluss. Der Bildschirm sollte groß genug sein, sodass ein virtuelles Schachbrett bequem darauf Platz hat. Eine Kamera brauchen Sie nicht.
Die Kommunikation läuft über Skype und abhängig von Ihren Trainingszielen zusätzlich über den Schachserver von ChessBase.
Auf dieser Plattform können Sie aber nicht nur trainieren, sondern auch spielen, Partien eingeben, Analysen abrufen, Partien von Turnieren live verfolgen und vieles mehr.
Je nach dem, was Sie erreichen wollen, kann zusätzliche Software für Sie interessant sein. Die ist in kostenlosen, aber auch kostenpflichtigen Varianten erhältlich.
Die Software zu installieren, ist an sich unkompliziert, aber ChessBase-Software gibt es nur für Windows-Betriebssysteme. Wenn Sie ein anderes Betriebssystem verwenden wollen, muss es möglich sein, Windows zu emulieren. Für MacOS gibt es dazu mehrere Möglichkeiten. Genauere Informationen erhalten Sie unter ChessBase auf Mac oder direkt bei Apple.
Falls Sie befürchten, dass es schwierig für Sie sein könnte, das Online-Training einzurichten, lassen Sie sich nicht abschrecken. Es ist weniger kompliziert, als es auf den ersten Blick vielleicht aussieht. Außerdem helfe ich Ihnen jederzeit gerne weiter, falls irgendwelche Probleme auftauchen.
Skype ist ein internetbasierter Instant-Messaging-Dienst im Besitz von Microsoft. Auf vielen PCs ist Skype vorinstalliert. Wenn Sie einen Browser verwenden, der die Nutzung von Skype unterstützt, dazu gehören beispielsweise Microsoft Edge und Google Chrome, können Sie Skype auch nützen, ohne es zu installieren.
Gehen Sie zu Skype. Dort können Sie Skype im Browser nutzen, das Programm herunterladen und installieren, aber sich auch anmelden oder registrieren. Wenn Sie schon einen Account bei Microsoft haben, können Sie ihn auch für Skype verwenden.
Falls Sie weitere Hilfe benötigen, finden Sie diese sehr versteckt hinter den drei Punkten neben Ihrem Benutzernamen ganz oben, aber auch ich helfe Ihnen jederzeit gerne weiter.
Es ist für Online-Schachtraining nicht zwingend notwendig, Chessbase einzurichten, in vielen Fällen ist es aber sehr hilfreich.
Als erstes brauchen Sie einen Account bei ChessBase. Dieser ist kostenlos und Sie können ihn hier anlegen: Chessbase Account. Der Anwendername ist frei wählbar, soweit er nicht schon von jemand anderem verwendet wird, sollte aber nicht länger als 16 Zeichen sein. Achten Sie bitte auf eine gültige Mailadresse und ein sicheres Passwort.
Als nächstes empfehle ich Ihnen die Installation des kostenlosen Programms ChessBase Reader 2017, mit dem Sie Partien und Trainingsbeispiele anschauen können.
Ein zusätzlicher Vorteil des ChessBase Readers 2017 ist, dass Sie nach Programmstart links unten einen Link zu Playchess.com finden. Wenn Sie ihn anklicken und Ihre Account-Daten eingeben, kommen Sie auf den Server von Chessbase. Dort finden Sie viele verschiedene Räume, in denen Sie sich schachlich betätigen können.
Einer der Räume ist "Training und Unterricht". Durch Anklicken können Sie ihn betreten. Ist das der Fall, haben Sie alle technischen Hürden für professionelleres Online-Training bravourös gemeistert.
Zum Abschluss noch ein wichtiger Hinweis: Das Log-in auf den Chessbase Server direkt über einen Webbrowser wie beispielsweise Firefox, Microsoft Edge oder Google Chrome ist nicht ausreichend, weil die Webversion nur eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten bietet.
Weil ich gerne Spieler und Spielerinnen aller Spielstärken ansprechen möchte, ist der Schwierigkeitsgrad meiner Beispiele stark gestreut. Sie finden an anderer Stelle meiner Website einfachere, aber auch schwierigere Beispiele.
Nehmen wir an, Sie haben fleißig taktische Motivtheorie studiert, und möchten jetzt gerne wissen, welche Stellungen Sie sich vielleicht doch noch einmal anschauen sollten.
Beim Online-Training ist nichts einfacher als das. Ein paar Beispiele aus Ihrem Trainingsmaterial sind blitzschnell auf den Bildschirm gezaubert.
Nehmen wir an, dass Sie die Stellung in Beispiel 1 in Ihren Trainingsunterlagen hatten.
Und weil diese theoretische Annahme für Sie so jetzt natürlich nicht zutrifft, kann ich Sie nur herzlich einladen, zu versuchen, die Lösung direkt aus dem Stegreif zu finden.
Das Motiv ist ziemlich überraschend, das Beispiel entsprechend schwierig und es wird auch nicht oft gelöst. Die allermeisten Partien werden durch viel einfachere taktische Wendungen entschieden.
Aber selbst so schwierige Beispiele sind keineswegs unlösbar. Worauf kommt es an?
Grundlegend für die rasche und richtige Lösung eines Beispiels ist das Erkennen der spielentscheidenden Motive. Das wichtigste Motiv hier ist die schwache Grundreihe. Sie wird durch zwei Figuren bewacht. Die Dame auf d6 und den Turm auf a8. So ist auf 1.De8+ gefahrlos 1. ... Df8 möglich.
Der nächste Schritt ist typisch. Hat eine Figur eine bestimmte Aufgabe, ist die Frage, ob man sie von dieser Aufgabe abbringen kann, beispielsweise durch Angriff oder Ablenkung. Angriffe auf eine dieser beiden Figuren gibt es viele. 1.De8+, 1.Lb4, 1.Lf4 und einige andere. Schwarz kann sich aber immer retten.
Nun kommt ein weiteres Motiv ins Spiel, der Doppelangriff. Eine angegriffene Figur lässt sich leichter retten als zwei gleichzeitig angegriffene Figuren. Das ist der Hauptgrund, warum Doppelangriffe so wirkungsvoll sind. Nur mit 1.Txa6 kann Weiß die gegnerischen Figuren Dame und Turm gleichzeitig angreifen.
Die Schwierigkeit des Beispiels hängt an dem scheinbar so sicher gedeckten Bauern auf a6. Ihn zu schlagen, ist ein Zug, den wir nicht so leicht auf dem Radar haben.
Selbst das Finden solcher schwierigen Züge ist aber keine Hexerei und kann durch gezielte Vorbereitung und regelmäßiges motivtheoretisches Training gelingen. In der Praxis geht es aber meistens um viel einfachere Kombinationen.
Nun zurück zu unserer Annahme, dass dieses Beispiel Teil Ihrer Online-Trainingsunterlagen war.
Ich könnte Ihnen nun dieses Beispiel zeigen und Sie diesmal fragen, was Schwarz spielen soll.
Haben Sie die Lösung gefunden? Es handelt sich um eine von mehreren möglichen Spiegelungen des ersten Beispiels.
Spiegelungen helfen beim Motivtraining. Sie wollen sich ja nicht einen einzelnen Zug merken, sondern das Motiv in ganz anderer Stellung wiedererkennen.
Im Laufe des Trainings bekommen Sie es natürlich mit einer ganzen Menge von Beispielen zu tun. Das macht es klarerweise schwieriger, sich an alle Motive zu erinnern, aber natürlich gilt es, sich Erlerntes dauerhaft einzuprägen.
Deshalb ist es wichtig, auch Beispiele zu wiederholen, die schon länger zurückliegen.
Durch diese Form des Online-Trainings soll es Ihnen gelingen, übereinstimmende und ähnliche Motive zu erkennen.
Gehen wir wieder von Beispiel 1 aus.
Der letzte Zug von Schwarz war mit der Dame von h6 nach f6.
Soll Weiß die Damen abtauschen und die gegnerische Bauernstruktur schwächen oder gibt es eine bessere Antwort?
Mit dem Gegenangriff 1.Dxa7 gibt es eine viel bessere Antwort.
Die Dame kann nicht geschlagen werden, weshalb Weiß sofort gewinnt. Der Abtausch auf f6 hingegen hätte keinen Vorteil versprochen.
Die Beispiele sind in etwa dem gleichen Schwierigkeitsgrad zuzuordnen.
Sie sind stellungsmäßig vollkommen verschieden, haben aber motivtheoretische Überschneidungen, wie etwa die schwache schwarze Grundreihe.
Die Dame muss d8, der Turm c8 bewachen. Die Dame lässt sich nicht angreifen, der Turm schon. Das zweite Motiv ist hier der Angriff auf den eingesperrten Turm.
Das auf abwechslungsreiche Weise regelmäßige Wiederholen unterschiedlicher taktischer und strategischer Motive ist für den Trainingsfortschritt von essenzieller Bedeutung.
Diese effiziente Form des Trainings ist anders als online, nur mit viel größerem Aufwand möglich.
... und Sie an weiteren Tipps interessiert sind, wie Sie Ihre Spielstärke ganz grundsätzlich verbessern können, sind Sie herzlich eingeladen, einen Blick auf meine Homepage zu werfen.